Das Thema Backlinks haben wir in der letzten Podcast Episode intensiver noch mal besprochen. Vor wenigen Wochen hat Google selbst noch mal auf die Wichtigkeit hingewiesen und offenbart, dass Backlinks immer noch zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren zählt.
In der heutigen Podcast Episode spreche ich mit Kerstin Timm von der artaxo GmbH, einer SEO und Content Marketing Agentur aus Hamburg, über das Thema Backlink-Analyse.
Backlinks-Analysen
Das Links ein wichtiges Rankingkriterium für Google ist, haben wir besprochen und sollte mittlerweile klar sein, dass man in einem kompetitiven Umfeld ohne Links nicht auskommt, um gute Sichtbarkeit und vordere Rankings zu erzielen.
Die Backlink-Analyse ist wichtig, insbesondere ist der Vergleich zum Wettbewerb sehr wichtig, da die Linkstrukturen von Branche zu Branche unterschiedlich sein kann. Viele SEOs oder Einsteiger machen den Fehler, nur auf die eigene Webseite zu analysieren.
Im Podcast spreche ich über gute und schlechte Links, über den Domain-Pop, Net-Pop, etc. Kerstin zeigt sehr schön, welche Prozesse in dem Zusammenhang einzuhalten sind, welche Kriterien, in welchem Verhältnis zu analysieren sind. Aber es sind nicht nur die Hard Facts relevant, auch weitere Kriterien und Aspekt gilt es in dem Zusammenhang zu beachten.
Welche Tools sind für die Bewertung von Backlinks relevant
Neben dem klassischen SEO Tool wie beispielsweise auch PageRangers (Link), ist Google Analytics (Link) und die Google Search Console (Link) wichtige Tools, um erste wichtige Analysen zu fahren. Es gibt aber sicherlich auch andere Tools, mit denen man die Analyse umsetzen kann. Ein paar gibt es noch im Podcast.
Welche Links sind gut oder schlecht?
Immer wieder werden wir auch darauf angesprochen, wie relevant und wichtig unterschiedliche Linkvarianten sind, also Forenlinks, Bloglinks, Links in Webverzeichnisse, Links in Branchenverzeichnissen, etc.
Zusammenfassung einer umfangreichen Backlink-Analyse
Wie ihr im Podcast erfahrt, gibt es eine Reihe an Analysen und Dinge, die bei der Bewertung von externen Links, also Backlinks, zu berücksichtigen sind. Es würde den Rahmen sprengen, auf alle einzelnd einzugehen, daher gibt es aber eine Zusammenfassung. Bei Fragen, einfach fragen:
- Aktueller Status quo in Relation zum Wettbewerb
- Anzahl Links / Anzahl verlinkten Seiten
- Wie viele neue Seiten verlinken pro Monat
- Trust-Flow
- Linkpower
- Position/Analyse der Links (Foren, Sidebar, etc.)
- Deeplink-Ratio
- 404-Seiten anschauen und prüfen, ob diese Seiten in der Vergangenheit Linkpower hatten
- Link-Detox-Bewertung
- ….
Hört also am besten rein in den Podcast – es gibt viele, interessante Informationen. In dem Zusammenhang möchte ich auf ein Thema noch genauer eingehen, weil es gerade eine aktuelle Studie zum Thema Anchortexte gibt. Der Anchortext ist sehr wichtig beim Linkaufbau – insbesondere die richtige Wahl des Anchortextes.
Der Anchortext – ein wichtiges Kritrium
Wesentlicher Bestandteil eines jeden Links ist der sog. Ankertext. Häufig unterschäftzt möchte ich den Anchortexte an dieser Stelle noch einmal herausheben. Eine vor kurzem von verschiedenen Experten erfolgreiche Analyse verschiedener erfolgreichen Websites, zeigt einfach mal, wie diese Seiten ihren Link quasi aufbauen. Diese Kriterien sind zwar kein „Masterplan“, bieten jedoch eine gute Orientierung für die Wahl des Ankertextes (in Klammern stehen jeweils die Anteile an Top-Seiten, die diese Methoden benutzen):
1. Der Seitentitel (25,84%)
Hierbei wählt man den Ankertext auf Basis eines bestimmten HTML-Tags, nämlich dem Title Tag. Die Ankertexte sollten mit der Unterseite im Zusammenhang stehen (z.B. in einem Schuhshop kann die Unterseite lauten: Verschiedene Mittel zur Schuhreinigung).
2. Keywords (19,51%)
Man sollte nicht vergessen, dass Keywords immer noch gehaltvolle Wörter sein können, die viele Informationen bieten. Obwohl dies nicht mehr als der „heilige Gral“ der Ankertexte angesehen wird, kann man sie hin und wieder benutzen.
3. Natürliche Ankertexte (14,43%)
Diese Ankertexte drängen den Leser nicht zum Klicken, wie es häufig getan wird (z.B. „hier“ oder „hier weiterlesen“).
4. Komplette URL angeben (10,55%)
Nicht zu missachten ist auch der Gebrauch der URL selbst als Ankertext. Dies führt zu einer höheren Glaubhaftigkeit, da Leser meist selbst nachvollziehen können, wohin sie als nächstes weitergeleitet werden.
5. Keyword plus (7,33%)
Das Keyword steht nicht allein, sondern wird von anderen Wörtern begleitet und ergänzt, z.B. „Jetzt neue Schuhe ansehen“.
6. Unvollständige Keywords (7,29%)
Hier werden nur Teile des Keywords benutzt, die dann mit anderen Wörtern ergänzt werden (z.B. zum Keyword „neue Schuhe“ könnte der Ankertext „Kaufen Sie Schuhe“ oder „Neuheiten gibt es hier“ heißen).
7. Marke + Keyword (7 %)
Das Keyword steht in Verbindung mit dem Markennamen (z.B. „Schuhe bei MyShoes“).
8. Marke (5,61%)
Anstatt eines längeren Textes oder Keyword kann man auch nur den Markennamen nennen.
9. Teile der URL (2,88%)
Hier benutzt man nur die aussagekräftigen Teile einer URL als Ankertext. Dabei wird auf das „www“ oder das „https//“ verzichtet, sodass man am Ende bloß noch Ankertexte wie „MyShoes.com“ nutzt.
10. Kein Text (1,73%)
Statt Wörter kann man auch Bilder oder anderes verlinken.
11. Homepage URL (1,29%)
Auch wenn Unterseiten verlinkt werden, kann man den Ankertext https://www.MyShoes.com nennen.
12. URL mit „www“ (0,43%)
Der Anchortext ist im Rahmen des Linkaufbaus ein wichtiges Kriterium. Wie ihr aber im Podcast erfahrt, ist es auch nur ein Teil dieser Qualitätskriterien. Sollte euch das ein oder andere Thema, die ein oder andere Thermonologie nicht bekannt sein sollte oder ihr weiterführende Fragen habt, nutzt gerne die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten, die wir euch im folgenden Absatz noch mal darlegen.
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