In einer mehrteiligen Podcast Reihe möchte ich euch die größten SEO Fehler, die man so als Einsteiger häufig macht, zusammenfassen, euch Tipps geben und euch eine Plattform bieten, wo ihr auch aktiv eine solche Sendung mitgehalten könnt. Einfach eure Fragen, Wunschthemen per Facebook oder private Message an mich. Gerne auch unseren Hörerservice nutzen und du bist direkt in einer der kommenden Podcast Episoden mit von der Partie.
Podcast zum Thema: Sprechende URLs
In der ersten Podcast Episode der neuen Reihe „die größten SEO Fehler“ geht es um sprechende URLs. Einzugliedern sind sprechende URLS in den OnPage-Bereich. Also in die Optimierung der Webseite, die letztlich das Fundament für gute Rankings darstellt. Hier kann man als Webseitenbetreiber einiges bereits richten und die Basis schaffen. Sprechende URLs sind hier nur ein Baustein von mehreren, die aber immer wieder gerne und zum Teil gravierend falsch umgesetzt werden.
Was sind sprechende URLs?
Bei einer Sprechenden URL werden lesbare Wörter anstelle von technischen Kürzeln verwendet. Eine Domain mit technischen Kürzeln oder Zahlen sähe beispielsweise so aus: DeineURL/page=1234.
Eine sprechende URL sähe hingegen dann so aus: seosenf.de/was-sind-sprechende-URLs. Alle überflüssige Parameter werden durch Wörter ersetzt. Aber in der URL sollen nicht irgendwelche Wörter stehen, sondern ganz bestimmte Wörter.
Wie sollte eine sprechende URL nun aussehen?
Zunächst einmal sollte man Suchbegriffe, die den Inhalt des Textes widerspiegeln verwenden. Häufig wird gerne der Titel als URL verwendet. Ganz wichtig ist, dass nur Kleinbuchstaben verwendet werden und Großbuchstaben sowie Sonderzeichen nicht verwendet werden sollten. Gleiches gilt für Umlaute die von Browsern auch zum Teil unterschiedlich interpretiert werden. Wähle Begriffe mit Bezug auf Seiteninhalt und nutze Bindestriche statt Unterstriche bei längeren Website-Adressen. Die Suchmaschine erkennt den Bindestrich (-) praktisch als Leerzeichen, während zwei Wörter, die mit einem Unterstrich (_) versehen sind als ein Wort von Google gewertet und erkannt werden.
Grundsätzlich ist es immer hilfreich, wenn die URL insgesamt kurz und prägnant ist.
Optimierung der URLs
Wenn ihr eine URL optimiert oder verändert, müsst ihr unbedingt darauf achten, dass ihr die Seite auch korrekt umleitet. Sonst gehen auch unter Umständen wichtige Besucher und Links verloren, die über die alte Seite auf euer Webangebot kamen. Grundsätzlich sollte man recht sensibel an das Thema Optimierung umgehen. Wenn ihr nachträglich euch an das Thema wagt, geht am besten nach dem Pareto-Prinzip vor und optimiert nur die wichtigsten Seiten. Aber brav mit Weiterleitung!
Vorteile von sprechenden URLs
Sprechende URLs haben mehrere Vorteile, die ich an dieser Stelle ebenfalls noch mal kurz thematisieren möchte. Bei einer sprechenden URL weiß der Nutzer und Google, worum es im Artikel geht. Zumindest dann, wen ihr die URLs bzw. den Titel der Seite so gewählt habt, dass dieser auch tatsächlich den Inhalt des Artikels genau widerspiegelt. Kurze, sprechende URLs sind beispielsweise auch auf Printprodukten oder anderen grafischen Anzeigen und Elemente wesentlich besser lesbar und einzuprägen als kryptische URLs.
Sollte jemand die URL verlinken, ist dein Keywords gleich automatisch im Linktext je nachdem. Zudem werden die URLs auch in den Snippets bei Google angezeigt und sprechende URLs sehen nicht nur besser aus, sie werden einfach auch im Vergleich häufiger angeklickt. Sprechende URLs machen die eigene Seite optisch und auch algorithmisch relevanter.
Fazit
Sprechende URLs sind ein Parameter im Bereich der OnPage Optimierung, die sehr häufig von Nutzern falsch umgesetzt werden. Eine Optimierung der URLs muss mit Vorsicht umgesetzt werden und Weiterleitung genutzt werden. Sonst kann es zu entsprechenden Trafficeinbußen durch bereits vorhandene Rankings kommen. Zur sprechenden URL gehört aber nicht nur das „Ende“, sondern auch die Verzeichnisstruktur deiner Webseite. Also www.seosenf.de/podcast/sprechende-urls. So weiß Google, aber auch der Nutzer, dass es im Verzeichnis Podcast einen entsprechenden Artikel zum Thema „sprechende URLs“ gibt. Die saubere Struktur der Seite ist das A und O und wenn der Nutzer mit wenigen Klicks, die gewünschten Ergebnisse sehen kann, perfekt!
Du hast Fragen, Probleme oder einfach nur ein Feedback?
Wenn Du Fragen zur Sendung, zum Thema oder Kritik hast, dann schau doch auf jeden Fall in unserer Facebook-Gruppe vorbei. Einfach kurz anklopfen, dann lassen wir dich rein und kannst Deine Fragen stellen. Ziel ist es auch, dass ihr euch untereinander austauschen und ggfs auch unterstützen könnt. Schaut also vorbei – es lohnt sich. Ganz neu ist zudem auch unser Hörer-Service. Dort könnt ihr per Knopfdruck eine Sprachnachricht an uns übermitteln. Probiert’s aus.
Podcast „sprechende URLs“ – jetzt anhören!
Und wenn ihr direkt mal in den Podcast reinhören wollt, dann habe ich euch gleich auch unsere Nullfolge mitgebracht. Dort erkläre ich den Sinn und Zweck des Podcasts. Hören könnt ihr den Podcast über verschiedene Wege. Der einfachste und direkte Weg ist hier direkt im Artikel über den Player von Soundcloud. Ferner sind wir auch kostenlos bei iTunes zu hören und man kann uns dort abonnieren. Per RSS Feed sind wir auch erreichbar.