Interstitials oder auch Werbebanner genannt, sind großflächige Bannerwerbungen beim Aufruf von Webseiten. Interstitials werden mittlerweile gerne im mobilen Bereich genutzt. So erscheint ein solches Werbemedium immer häufiger beim Öffnen von Apps. Seit Anfang 2017 fallen laut Google die sogenannten Pop-ups jetzt auch unter den Strafkatalog und sollen somit dem Nutzer das Surfen über das Smartphone wieder einfacher machen.
Dazu heisst es:
Störende Werbebanner in der mobilen Ansicht werden von Google abgestraft. Dies richtet sich besonders gegen Webseiten die ein Banner mit Werbung einblenden, dass zuerst weggeklickt werden muss, bevor es zum tatsächlichen Inhalt der Seite weitergeht.
Formen der Werbebanner
Werbebanner können jederzeit in verschiedenen Formen erscheinen. Die wohl bekannteste Werbform in dem Segment ist die sogenannte Inline-Interstitials, die durch ihr direktes laden noch im gleichen Fenster angezeigt wird. Weitere Formen sind:
– Popups: öffnen sich vor dem Inhalt in einem neuen Fenster
– Prestitials: werden nur beim Aufruf der Startseite angezeigt
– Popunder: öffnen sich im Hintergrund in einem neuen Fenster
Ausnahmen bestätigen die Regel
Ausnahmen macht Google auch bei bestimmten, großen Interstitials. Speziell Seiten mit der Überprüfung des Alters aus Jugendschutzgründen, Seiten mit gesetzlichen Abfragen aber auch bestimmte LogIn Seiten sind von der Ausnahme betroffen. Letztendlich verfolgt Google weiterhin das Ziel, das Nutzen von relevanten Ergebnissen zu erleichtern.
Der Strafenkatalog für die Webseiten
Vor einem Jahr hatte Google schon Mobilseiten mit Interstitials für Apps herabgestuft. Wenn eine Seite oder App betroffen ist, dauert es jedoch eine zeitlang, bis die Strafe wieder aufgehoben wird. Das passiert erst dann, wenn Google die Seite neu crawlt und indexiert. Außerdem muss eine Seite, die mit einer Strafe versehen ist, mit einem Rankingverlust rechnen.
Jetzt Handeln
Solltest du bei deinen Webseiten auf Interstitials setzen, die einen werblichen Charakter haben, (z.B. Newsletter eintragen, Vorzugsangebote, Produkteinblendungen etc.) dann sorge dafür, dass diese beim Aufruf der mobilen Seite nicht sofort eingeblendet werden. Als Handlungsempfehlung kannst du die Einblendung zeitlich verzögert (Einblendung erst nach x Sekunden) oder nach einer gewissen Scrollstrecke (nach x-Pixeln) ausspielen. So behältst du deine Rankings, der Nutzer kann zuerst seine Suchintention befriedigen und Google nickt das Vorgehen auch wohlwollend ab.