Wenn du mit deiner Webseite Rankings aufgebaut hast, gilt es diese zu hegen und zu pflegen – und weiter zu verbessern. Daher ist es wichtig, dass man den Content, den man in der Vergangenheit verfasst hat, auch pflegt. Nicht jede Woche, aber regelmäßig und je nachdem wie die Situation ist. Also, wie ist das Ranking, die Wettbewerbssituation und die bisherige Entwicklung.
Wenn du letztlich mit einem Plan an deinen Content herangehst, wirst du gut rankende Artikel verbessern. Im Podcast werde ich dir aber außerdem zeigen, wie du deine Perlen identifizierst und du den Content sinnvoll erweiterst.
Plan für deine Contentpflege
Nach welchem Plan du letztlich bei der Contentpflege vorgehst, ist dir überlassen. Es gibt verschiedene Herangehensweisen. Dabei ist grundsätzlich nicht wichtig, welchen Plan du verfolgst, sondern das du ihn verfolgst. Daher solltet ihr die Contentpflege unbedingt in euren redaktionellen Plan mit integrieren.
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Contentpflege nach dem Pareto-Prinzip planen
Ich bin ein Freund davon, möglichst effizient und lean an Aufgaben heranzugehen. Daher kann ein Weg sein, die Top 10 oder 20 Contentseiten herauszusuchen, die den meisten Traffic für die Webseite bereits heute liefern. Pflege diese und hege sie. Ergänze, korrigiere, strukturiere ggfs neu und biete noch mehr Mehrwert.
Eine andere Alternativ ist, nach Rankings zu gehen. Suche dir den Content, der gerade den Sprung auf die erste Seite bei Google geschafft hat. Denn gerade auf der ersten Seite, wenn ihr beispielsweise auf Position 7 oder 8 seid und es dann irgendwann auf Position drei oder eins schafft, wird man einen richtigen Traffic-Boot feststellen können. Eine grobe Fausformel ist, dass die Position eins bei der organischen Suche rund 50% des Suchtraffics abbekommt – und das sollte letztlich euer Ziel sein. Um die Rankings, mit denen ihr entsprechend platziert seid, herauszufiltern, nutzt du am besten ein SEO Tool wie das von Pagerangers (Link) beispielsweise. Hier kannst du entweder im Monitoring die Rankings nachvollziehen, ich würde dir aber raten, die Daten aus dem Modul „Search Console“ zu nutzen. Hier erhältst du alle wichtigen Leistungswerte inkl. eben Impression und Klicks, die ein jedes Keyword bzw. eine Seite generiert hat. So kannst du gleich schauen, wie relevant der Artikel auch für den Traffic deiner Seite ist.
Inhalt identifizieren und optimieren
Ein wichtiger nächster Schritt ist dann die inhaltliche Prüfung. Wie ist der Stand zu dem Thema, was gibt es für sinnvolle Ergänzungen? Fällt dir an der Struktur etwas auf. Wir erinnern uns, ein Artikel sollte schnell konsumierbar sein. Dazu gehört es, den Content mit den H-Überschriften (H1-H6) zu strukturieren, leicht lesbar zu machen und in mobilen Zeiten auf lange Absätze zu verzichten. Lieber etwas mehr Sub-Überschriften und kleinere Happen verwenden, damit der Leser besser springen kann, wenn er möchte.
Was kann ich ansonsten noch prüfen
- Sind alle Bilder optimiert? (Größe, Alt-Tag, Dateiname, etc.)
- Sind hilfreiche und wichtige interne Verlinkungen zu weiteren, zum Thema, relevanten Inhalten vorhanden. Mit der Zeit wird ja eine Menge neuer Content produziert und neue Artikel werden immer schön mit internen Links versehen – ältere hingegen gerne vernachlässigt.
- Sind alle Links noch aktiv?
- Kann ich ggfs Grafiken, Videos hinzufügen, um den Leser noch länger auf meiner Seite zu fesseln (Verweildauer)
- W-Fragen prüfen
- Keyword-Recherche, ob neue, relevante Keywords hinzugekommen sind
WDF*IDF Analyse durchführen
Ein wichtiger Schritt ist dann die WDF*IDF Analyse umzusetzen. Im Tool von Pagerangers gibt es unter dem Punkt „Landingpages“ den Assistenz Editor, der euch in Echtzeit dabei unterstützt, relevante Keywords in eurem Text einfließen zu lassen. Schau dir dort auch unbedingt die verwandten Suchbegriffe an – vieleicht entdeckst du ja spätestens dann noch ein Subthema, was deinen Text sehr gut ergänzen kann. Im besten Fall hast du das aber durch die zuvor umgesetzte Recherche und Analyse gefunden.
Welche Artikel solltet ihr pflegen?
Natürlich geht es in erster Linie darum, die Artikel zu pflegen, mit denen eure Webseite zu den relevantesten Keywords bereits vorne steht, euch qualifizierte Besucher bringen und letztlich Umsatz. Aber auch Potenzial-Content, der zwischen den Positionen 11-20 ranken, solltet ihr unbedingt in diese Betrachtung nehmen. Kurz vor dem Ziel – auf die erste Seite bei Google zu gelangen – sollte man nicht nachgeben, sondern durch gezielten Contentaufbau das Ranking weiterentwickeln.
Ein letzter Tipp
Wenn ihr eine Seite optimiert habt, kann ich euch nur empfehlen, Google eine Art Hinweis zu geben. Ihr wisst, Google oder SEO ist grundsätzlich mittel- und langfristig ausgerichtet. Veränderungen, die ihr heute macht, werden von Google morgen oder übermorgen nicht direkt erkannt. Daher kann es sinnvoll sein, Google einen Anstoß zu geben. Einfach in die Search Console einloggen und dann die Funktion „Abruf wie durch Google“ verwenden. Hier kannst du die URL oder URLS eingeben und Google einen entsprechenden Hinweis geben.
Wie könnt ihr ansonsten Fragen stellen?
Auch darauf möchte ich noch ein mal kurz antworten. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Schreibt eure Frage bei Facebook in die SEOSENF Gruppe, hier unterhalb der Artikel jeweils (Kommentarfunktion), per Facebook Messenger, Telefon, email oder nutzt unseren Hörerservice.Einfach per Sprachnachricht eure Frage, Kommentar, Feedback geben und ihr seid vielleicht sogar in einer der kommenden Podcast Episoden zu hören.
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