Wie in der letzten Podcast Episode erwähnt, möchte ich die heutige Podcast Episode noch einmal dazu verwenden, noch etwas tiefer in das Thema Content bzw. Content-Produktion einzusteigen.
Eure Fragen, unsere Antworten!
Bevor wir aber das heutige Thema besprechen noch ein Hinweis auf unseren neuen Hörerservice. In der kommenden Podcast Episode möchte ich auf eure Fragen wieder eingehen und Antworten auf eure Fragen liefern. Also, fragt, macht mit und es gibt in Kürze die Antworten.
Content – das gilt es zu beachten!
Wie wir in der 11. Podcast Episode gelernt haben, ist Content nicht nur Text, sondern einfach der Begriff für Inhalte. Ob eben in Textform, als Grafik oder Video ist dabei sekundär. Wer die Sendung noch nicht gehört hat, einfach reinhören. Heute geht es in unserem Podcast um den geschrieben Text. Daher verwende ich heute den Begriff Content im Zusammenhang mit Text, also einem geschrieben Artikel.
Content schreibt man nie für Google, sondern in erster Linie für die eigene Zielgruppe. Google selbst gibt zudem Spielregeln vor, wenn es um die Struktur eines Textes oder Relevanz geht. Beides hilft letztlich auch eurer Zielgruppe und daher ist es wichtig, dass ihr die Grundregeln einfach beachtet.
Fassen wir also noch mal kurz die Punkte zusammen, auf die man bei der Erstellung eines Textes achten sollte
- Zielgruppenrelevante Inhalte – ihr produziert Content für eure Zielgruppe
- Aussagekräftige Titel, wenn möglich das relevante Keyword an erster Stelle platzieren
- Verwendet H-Überschriften, um den Inhalt zu strukturieren und leicht lesbarer zu machen – für Google, aber auch für eure Zielgruppe (siehe Poddcast #007)
- Das ihr einen separaten Tilte und eine Description setzen müsst, möchte ich auch noch mal an dieser Stelle erwähnen. Snippet Optimierung, siehe Podcast Episode 005.
Neben der strukturellen, inhaltlichen und fachlichen Gestaltung eures Artikels, gibt es eine weitere Möglichkeit, euren Artikel noch google-freundlicher zu gestalten und Relevanz zu zeigen.
Denn Relevanz des Inhaltes, also Contents ist der wichtigste Rankiingfaktor für Google. Wenn euer Content relevant zu der Suchanfrage ist, wird er auch gut ranken. Daher ist der Umfang und der Inhalt so wichtig.
Reine Keywordbetrachtung nicht mehr zeitgemäß
Damit Google diese Relevanz erkennen und bewerten kann, muss man Google praktisch Hinweise geben. Ein probates Mittel in der Vergangenheit ist die Keyword-Dichte gewesen. Wenn ein bestimmtes Keywords in einem bestimmten Verhältnis im Text vorkommt, war das für Google ein Kriterium für die Bewertung von Relevanz.
WDF*IDF für mehr Sichtbarkeit bei Google
Google ist mit den Jahren immer intelligenter geworden und die reine Betrachtung nach der Keyword-Dichte oder Keywordsensity wie man auch sagt, ist nicht mehr zeitgemäß. Heraus gekommen ist ein Algorithmus, der sich WDF*IDF nennt und den ich euch kurz ein wenig in der Theorie erklären möchte, bevor ich euch ein konkretes Beispiel aufzeige.
Bei der WDF-Berechnung wird ermittelt, wie häufig ein Term in einem Artikel im Vergleich zu allen anderen Termen vorkommt. Terme sind hier Keywords, also Wörter. Somit wird eine tiefgehendere Betrachtung möglich, die aber alleine gesehen, auch noch nicht die Qualität mitbringt.
Damit die Relevanz exakter ermittelt werden kann, wird der IDF-Wert noch hinzugezogen. Hier wird die Gesamtzahl der Artikel in einem Korpus praktisch zusammengefasst, durch die Anzahl der Artikel, die einen gewissen Term beinhalten, geteilt. Multipliziert man den WDF-Term mit dem IDF Term erhält man so dann die relative Termgewichtung. Je größer die Datenbasis, desto präziser ist das Ergebnis.
Puh, das hört sich kompliziert an und ich möchte euch das so einfach wie möglich erklären.
WDF*IDF – Editor für hochwertige Inhalte
Die WDF*IDF Formel wird bei der Suchmaschienoptimierung daher sehr gerne verwendet, um Texte möglichst einzigartig zu gestalten, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und Google eben die best mögliche Relevanz zu einem bestimmten Keywords zu zeigen.
Bei PageRangers haben wir mit unserem neuesten Modul „Landingpages“ einen Bereich geschaffen, wo ihr genau diese Analysen umsetzen könnt – nach WDF*IDF.
Das PageRangers Tool bietet letztlich zwei unterschiedliche Herangehensweisen:
- Vorhandene Seite soll für ein bestehendes Keywords optimiert und im besten Fall die Sichtbarkeit erhöht werden.
- Ihr möchtet einen Artikel neu verfassen, der künftig zu einem bestimmten Keyword ranken soll.
Das sind die zwei Varianten. Gehen wir in meinem Beispiel wieder davon aus, dass ihr einen Online-Shop betreibt und künftig mit dem Keywords Sneaker ganz vorne bei Google ranken wollt. Das Landingpage Modul analysiert deine eigene Seite und vergleicht diese mit den Top 15 Seiten, die zu dem Keywords vorne ranken – also von Postion 1- 15. Wie wir eben gesagt haben, werden die Daten umso genauer, je größer die Datenbasis. Das ist der Grund weshalb wir nicht nur die ersten drei Suchergebnisse analysieren, sondern eben die 15.
Insgesamt werden zahlreiche Analysen umgesetzt. Inhaltlich, aber auch Onpage oder von den Domaindaten, also IP-Pop, Net-Pop, etc. Ihr könnt verschieden Analysen einsehen und schon erste Optimierungspotenziale erkennen. Auf WDF*IDF Ebene wird also jetzt nicht nur die Keyworddichte für das eigentliche zu rankende Keyword ermittelt, sondern eben insgesamt die 20 häufigsten Keywords, die im Zusammenhang mit unserem Beispiel Speaker vorkommen (Top 20 WDF*IDF Terme).
Relevante Keywords zu dem Thema Sneaker wären beispielsweise
* Schuhe
* Marken
* Herren
* Damen
* Leder
* ….
Richtig spannend wird es, wenn ihr unseren Assistenz Editor nutzt. Denn dieser führt euch durch den Artikel und analysiert diesen für euch. D.h. in unserm Beispiel gehen wir von einen vorhandenen, zu optimierenden Artikel aus. Ihr bekommt direkt im Editor angezeigt, wie häufig oder eben nicht, ihr die relevanten Keywords verwendet und könnt Optimierungen vornehmen. Die Anzahl der Keywords ist letztlich von der Länge eures Artikels abhängig, deshalb kann sich der Wert jederzeit verändern, wenn ihr die Länge verändert
Man kann mit WDF*IDF bzw. mit dem Editor aber auch völlig neue Inhalte, direkt nach WDF*IDF umsetzen. Am besten schaut ihr euch das Video an. Dort sind die wichtigsten Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Landingpage-Modls erklärt.
Video zum Landingpage-Modul
Mit dem Assistenz Editor von PageRangers könnt ihr einen fachlich einwandfreien und ausführlichen Inhalt konzipieren und diesen gleichzeitig „geführt“ nach WDF*IDF verfassen.
Mit WDF*IDF könnt ihr den Inhalt uniquer und einzigartiger gestalten als es der Wettbewerb dies vielleicht bisher gemacht hat.
Nachteile von WDF*IDF
Aber es ist mit WDF*IDF auch nicht alles gold, was glänzt. Zunächst einmal muss gesagt sein, dass nicht nur rein die Optimierung nach WDF*IDF ausreichend ist, um vorne zu ranken. Weitere bekannte Rankingfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle und nehmen letztlich auch Einfluss auf die Sichtbarkeit
Die WDF*IDF Methode ist dafür ausgelegt, ein möglichst hohes Suchmascinenranking zu erzielen. Wenn ihr nach WDF*IDF eure Artikel konzipiert, macht ihr auf jede Fall schon mal eine Menge richtig.
Weitere Insights und Infos findet ihr im Podcast. Daher, hört unbedingt rein. Es lohnt sich!
Du hast Fragen, Probleme oder einfach nur ein Feedback?
Wenn Du Fragen zur Sendung, zum Thema oder Kritik hast, dann schau doch auf jeden Fall in unserer Facebook-Gruppe vorbei. Einfach kurz anklopfen, dann lassen wir dich rein und kannst Deine Fragen stellen. Ziel ist es auch, dass ihr euch untereinander austauschen und ggfs auch unterstützen könnt. Schaut also vorbei – es lohnt sich. Ganz neu ist zudem auch unser Hörer-Service. Dort könnt ihr per Knopfdruck eine Sprachnachricht an uns übermitteln. Probiert’s aus.
Podcast – jetzt anhören!
Und wenn ihr direkt mal in den Podcast reinhören wollt, dann habe ich euch gleich auch unsere Nullfolge mitgebracht. Dort erkläre ich den Sinn und Zweck des Podcasts. Hören könnt ihr den Podcast über verschiedene Wege. Der einfachste und direkte Weg ist hier direkt im Artikel über den Player von Soundcloud. Ferner sind wir auch kostenlos bei iTunes zu hören und man kann uns dort abonnieren. Per RSS Feed sind wir auch erreichbar.